Oktober 2024, Medienmitteilung
Foto Vertragsunterzeichnung (von links): Markus Casanova, Präsident Stiftung OKey, Hans Peter Haeberli, Präsident VESO, Diego Farrér, Geschäftsleiter VESO und Simone Brunschwiler, Geschäftsführerin Stiftung OKey
Ein Rückblick: Um eine Schliessung des Angebots zu verhindern, übernahm der VESO im Jahr 2008 den Verein Valentina. Im Jahr 2013 zog das Mutter-Kind-Haus an die Gertrudstrasse, wo die Platzzahl auf acht verdoppelt und ein 24-Stunden-Betrieb eingerichtet wurde. Dank engagierter Mittelbeschaffung ist seit 2015 der Betrieb kostendeckend. Zahlreiche bedeutende fachliche Entwicklungen wurden erreicht, darunter die Anerkennung als Marte-Meo-Institution. Seit 2020 ist das Angebot zudem staatsbeitragsanerkannt.
Trotz dieser Erfolge vertraut nun der VESO das Angebot einer neuen Trägerschaft an, um seine Kräfte noch stärker auf die sozialpsychiatrische Arbeit zu konzentrieren. Das Mutter-Kind-Haus ist die einzige Abteilung des VESO mit einer Leistungsvereinbarung mit dem Amt für Jugend und Berufsberatung (AJB) statt mit dem kantonalen Sozialamt (KSA). Dies erfordert andere Konzepte, andere Kompetenzen und anderes Fachpersonal.
VESO Geschäftsleiter Diego Farrér: «Mit der Stiftung OKey haben wir eine ideale Partnerin gefunden, die fachlich bestens aufgestellt ist. Sie kann Synergien innerhalb ihrer Angebote nutzen, um die Unterstützung für Mütter und Kinder weiter zu optimieren.»
Die Stiftung OKey setzt sich im Grossraum Winterthur für einen wirksamen und koordinierten Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Gefährdung und Misshandlung ein. Dazu betreibt sie bis dato eine ambulante Beratungsstelle und eine Krisenwohngruppe. Eine weitere Wohngruppe ist geplant. Simone Brunschwiler, Geschäftsführerin OKey: «Die Übernahme des Mutter-Kind-Hauses passt ideal zu unserer Strategie, im Raum Winterthur eine führende Anbieterin von Hilfsangeboten für Kinder, Jugendliche und Familien in Not zu werden».